Risiken der Aktienanlage

Aktien unterliegen gewissen Kursschwankungen, welche auch als Volatilität bezeichnet werden.

Die Ursachen der Schwankungen lassen sich in unsystematische Risiken, welche in dem Unternehmen selbst begründet sind, und in systematische Risiken der Gesamtwirtschaft unterteilen. Zu den unsystematischen Risiken zählt beispielsweise die Qualität des Managements, Streiks, Mitteilungen in der Presse. Während bei den systematischen Risiken Zinsentscheidungen der EZB, Konjunkturdaten oder auch Wahlergebnisse als einige der Hauptkriterien zu nennen sind.

Das systematische Risiko lässt sich anhand des Betafaktors vergleichen. Dieser gibt an, wie sich die Rendite einer Aktie bei einer 1%igen Renditeänderung des Gesamtmarktes ändert.

Zur Messung des unsystematischen Risikos wird oft der Korrelationskoeffizient herangezogen, welcher sich zwischn -1 und +1 bewegt. Dieser gibt den Zusammenhang der Rendite einer Einzelaktie und der Renditeänderung des Gesamtmarktes. Ein Korrelationsfaktor von +1 sagt dabei aus, dass die Aktie sich tatsächlich im Gleichlauf mit dem Markt entsprechend des Betafaktors verhält; der Einfluss des unsystematischen Risikos ist in diesem Fall sehr gering. Bei einem negativen Korrelationskoeffizient fällt die Aktie entsprechend dem Betafaktor wenn der Markt steigt. Ein Korrelationsfaktor von 0 sagt aus, dass kein echter Zusammenhang besteht und der Betafaktor ein zufälliger Durchschnittswert ist.

Das unsystematische Risiko lässt sich durch Diversifikation der Anlage, sprich eine breite Streuung auf viele Aktien reduzieren oder sogar vollständig eliminieren.